Wissenswertes zum Luisenpark
1892 bis 1903 | Planung und Errichtung des Luisenparks von den Gebrüdern Siesmayer aus Frankfurt |
1896 | Benennung nach der Großherzogin Luise von Baden, Tochter Kaiser Wilhelms I. |
1907 | Errichtung einer Palmenhalle |
1908 | Verlegung der Palmenhalle von der Werderstraße in den Oberen Luisenpark |
1909 | Die Palmenhalle wird als „Palmenhaus" eröffnet |
1945 | Das Gebäude wird durch Luftangriffe komplett zerstört |
1958 | Ein neues Pflanzenschauhaus wird am 18. Dezember eröffnet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,1 Million DM. |
1975 | Zur Bundesgartenschau, die in diesem Jahr im Luisenpark statt findet, wird der Park nach den preisgekrönten Plänen der berühmten Landschaftsarchitekten Wagenfeld, Leipacher und Boyer rundum erneuert. Gesamtfläche des Parks: 42 Hektar. Auch das Pflanzenschauhaus, das bis dato rund 1,8 Millionen Besucher zählt, wird für rund drei Millionen DM erweitert. |
1996 | Nach etwa eineinhalb-jähriger Bauzeit wird im Luisenpark pünktlich zum Jubiläumsjahr der Namensgebung des Luisenparks vor 100 Jahren das erste tropische Schmetterlingsparadies im Südwesten Deutschlands sowie einer mittelamerikanischen Kakteenlandschaft im erweiterten Pflanzenschauhaus. Da die ursprüngliche Ausstellungshalle in das Kakteenhaus umgebaut wurde, entstand daneben eine neue Ausstellungshalle in etwa der gleichen Größe. Dies war das größte Investitionsvorhaben der Stadtpark Mannheim gGmbH seit der Bundesgartenschau 1975. |
2001 | Bau des Chinesischen Gartens mit Teehaus |
2004 | Umgestaltung des Foyerbereichs im Pflanzenschauhaus: Eine künstliche Felsenwand schafft seitdem natürliche Atmosphäre für die angrenzenden Kaiman- und Zwergottergehege. Ein Wasservorhang am Eingang zur großen Pflanzenhalle wird errichtet. |
2007 | Das Pflanzenschauhaus wird erweitert: An die Große Tropenhalle wird in südöstlicher Richtung ein Kalthaus für Baumfarne angebaut, das im Mai 2009 die ersten Besucher begrüßt. Außerdem wird der Heilpflanzengarten eröffnet. |
2008 | Beginn des Baus eines neuen Haupteingangsgebäudes mit Souvenirshop |
2009 | Insgesamt sind heute circa 220 Mitarbeiter bei der Stadtpark Mannheim gGmbH im Einsatz, die den Luisenpark und seinen „kleinen Bruder“ in der Neckarstadt, den Herzogenriedpark, betreibt. |
2021 |
Energetische und Ästhetische Sanierung des Pflanzenschauhauses sowie Bau der Neuen Parkmitte |
Wissenswertes zum Herzogenriedpark
1911 | Neckarpark wird der Städtischen Krankenhausanstalt übertragen. |
1923 | Mannheim bekommt vom badischen Landesfiskus Gelände mit der Auflage, auf diesem Grundstück einen Park bis 1935 anzulegen, da keine öffentliche Parkanlage mehr vorhanden ist. |
1928 bis 1932 | Behandlung des Bodens mit Kalk und anschließend Anlegung einer Festwiese mit 4 Hektar. |
1941 | Grünflächen werden umgebrochen, um Gemüse anzubauen für die örtliche Nahversorgung während des Zweiten Weltkrieges. Nach dem Krieg entwickelt sich ein städtischer Schulgarten, der bei Mannheimer Bürgern sehr beliebt ist. |
1959 | Entstehung einer Kleingartendaueranlage mit 127 Kleingärten, zugänglich für die Öffentlichkeit. |
1972 | Umgestaltung des Herzogenriedparks auf Grund des Beschlusses, die Bundesgartenschau Mannheim im Jahre 1975 durchzuführen. Es entstehen unter anderem:
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1988 | Konzertmuschel mit 600 teilüberdachten Zuschauerplätzen ersetzt bisherigen Pavillon für Konzerte. |